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01.05.2024 Pfälzische Kata Meisterschaften im Judo 2024

(Bericht: Thomas Hofmann Kata Referent Pfalz). In sehr angenehmer Atmosphäre fanden am Tag der Arbeit die diesjährigen Meisterschaften des Judo Verband Pfalz statt.

Insgesamt gingen in 6 verschiedenen Kata 26 Paarungen auf die Matte.

Der größte Teil versuchte an diesem Tag einen Teil zur Dan Prüfung abzulegen was anhand der gezeigten Leistungen fast überall gelang.

Es kamen zusätzlich Paare aus Niedersachsen, Nordrheinwestfalen, Hessen und Baden um in Speyer zu starten. Wertungsrichter waren Roman Jäger, Michael Hoffmann,Thomas Föllinger,Norbert Ehresmann,Friedrich Andres und Thomas Hofmann.

Mit Elke und Ulrich Bröckel waren die 3. der Europameisterschaften auf der Tatami.

Anbei die Ergebnisliste 2024.

Projekt Teilhabe VEREINfacht – Aufruf

Es gibt noch einige wenige freie Förderplätze im Projekt Teilhabe VEREINfacht – siehe:

Ergebnisse DEM u18/ u21 2024

Die Pfälzer Judoka erreichten folgende Platzierungen:
u18 Hermann, Leon JSV Kaiserslautern 50 kg Platz 2
u21 Blöcher, Joya Zweibrücken 48 kg Platz 3
u18 Lutz, Georgiy JSV Speyer 55 kg Platz 5
u18 Büttner, Alesia JSV Speyer 57 kg Platz 5
u18 Zink Maxima JSV Kaiserslautern 57 kg Platz 7
u21 Braunbach Till Zweibrücken 66 kg Platz 7
u18 Berschauer Damian JSV Speyer 50 kg Platz 9
u18 Rahmoun Amira JSV Speyer 78 kg Platz 9
Herzlichen Glückwunsch an die Athleten und das gesamte Betreuer-Trainerteam!


09./10.03.2024 Bundesichtungsturnier u15 Backnang

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Drei Goldmedaillen, eine Silber- und eine Bronzemedaille, einmal Platz 5 und zweimal Platz 7 erreichten die Pfälzer Judoka am Wochenende (09./ 10.03.2024) beim Bundessichtungsturnier in Backnang.

Die Platzierungen erreichten:
Platz 1
Gumru Islamzade (JSV Speyer) 36 kg
Babette Wegeler (JSV Speyer) 48 kg
Antonia Büttner (JSV Speyer) 57 kg
Platz 2
Silas Hartmann (JSV Speyer) 55 kg
Platz 3
Jonas Dosch (JSV Speyer) 34 kg
Platz 5
Sabrina Rahmoun (JSV Speyer) 44 kg
Platz 7
Mykola Vodopianov (TG 04 Limburgerhof) 60 kg
Annika Schulte (JSV Speyer) 48 kg
Herzlichen Glückwunsch an alle Judoka und das Trainerteam!

Damit erreichte die Pfälzer Judoka ein starkes Ergebnis und schauen optimistisch auf die weitere Saison!

Erfolgreicher Kata-Saisonstart in Brüssel

(ein Beitrag von Elke und Ulrich Bröckel)
Am vergangenen Sonntag (25.02.2024) starteten Elke und Uli Bröckel von der Dürkheimer Judovereinigung beim ersten A-Turnier der Europäischen Judounion (EJU) in Louvain-La-Neuve südlich von Brüssel. Das hochrangige Turnier ist der erste Wettkampf im Jahr und eine erste Standortbestimmung für die kommende Saison.

In diesem Jahr starteten wieder 17 Nationen aus Europa, den USA und Canada sowie Australien in Louvain-La-Neuve. Damit waren 3 Kontinente auf diesem hochrangigen Turnier vertreten. Hochrangig besetzt war auch die Ju no Kata. Hier gingen Paare, die bereits Europameisteschaften gewannen und Finalteilnehmer der letzten Weltmeisterschaft in Abu Dhabi auf die Matte. 15 Paare starteten in zwei Pools. Die jeweils drei besten qualifizierten sich für das Finale. Elke und Uli Bröckel gingen als letztes Paar ihres Pools auf die Matte und zeigten eine starke Leistung, deren Bewertung für den Einzug ins Finale ausreichte. Wichtig im ersten Turnier des Jahres ist es, die Fitness, den Fluß und die mentale Stärke auf die Matte zu bringen. Dieses Ziel haben die beiden erreicht. Mit der Wertung im Finallauf (5. Platz) waren die beiden zu guter letzt nicht ganz zufrieden. Aufgrund der Leistungen hätten sich die beiden eine bessere Platzierung erhofft.

Gelungen war der Start trotzdem. Das deutsche Kata-Team war in diesem Jahr mit 12 Paaren in 5 Katas vertreten. Eine größere Teamstärke hatten lediglich die Niederländer und die Franzosen mit 13 bzw. 14 startenden Paaren. Im Ergebnis erzielten das Deutsche Team eine Gold- und Bronzemedaille in der Kodokan-Goshin Jutsu sowie eine Silbermedaille in der Kime no Kata. Sieben der zwölf deutschen Paare kamen nach dem Vorlauf ins Finale – eine starke Leistung und ein super Start für eine erfolgreiche Kata-Wettkampfsaison.

Jill Trenz hofft auf Polizei-EM-Nominierung

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Seán McGinley

Die Speyerer Judoka Jill Trenz kann auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2023 zurückblicken. Sie gewann die Deutsche Polizeimeisterschaft im Judo und im Ju-Jutsu und erkämpfte sich bei der Deutschen Pokalmeisterschaft den zweiten Platz. In der Bundesliga wurde sie mit dem JSV Vizemeister und gab in der ganzen Saison nur zwei Kämpfe ab. Bei den Play-Offs besiegte sie die deutschen Nummer zwei Agathe Schmidt sogar mit Ippon.
Diese Erfolgsbilanz wurde nun belohnt mit einer Einladung zum Vorbereitungslehrgang zur Polizei-Europameisterschaft der Polizei. Die starken Leistungen in diesem Jahr schließen nahtlos an die bisherige Bilanz der 24-Jährigen, die schon seit einigen Jahren eine feste Größe im Speyerer Bundesligateam ist, und außerdem im Nachwuchsbereich bei der Deutschen Meisterschaft Medaillien geholt hat und 2019 auch beim European Cup.

Auch beruflich ist Trenz erfolgreich: Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung bei der Landespolizei Rheinland-Pfalz ist die gebürtige Saarländerin nun in Mainz stationiert, von wo aus sie einen zumindest etwas kürzeren Anfahrtsweg nach Speyer hat. „Früher waren es fast eineinhalb Stunden pro Strecke, jetzt ungefähr eine Stunde – was immer noch eine Menge ist!“, berichtet JSV-Teamchefin Nadine Lautenschläger, die ihre Athletin oft im Auto nach Speyer mitnimmt. „Jill ist eine super Trainingspartnerin und ein tolles Vorbild für die jungen Kämpferinnen die aus unserem Nachwuchsbereich nachkommen – genau wie Jana Förtsch und Özlem Gülmez, die ebenfalls im Bundesligateam kämpfen und aus dem eigenen Nachwuchs stammen. Es ist bemerkenswert, wie gut Jill Leistungssport, Beruf mit Schichtdienst und die langen Fahrtweg unter einen Hut bekommt und so erfolgreich ist. Die Vornominierung für die EM ist ein guter Erfolg und ein verdienter Lohn für alles, was sie macht, und wir hoffen natürlich, dass sie am Ende auch für die EM nominiert wird“, so Nadine Lautenschläger.

Michel Adam beendet Karriere

Seán McGinley, Speyer/ München

Der Speyerer Judoka Michel Adam beendet seine Leistungssportkarriere. Für den 26-Jährigen, der 2018 und 2021 Deutscher Meister war, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, mit einem neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Am Ende war es das Verletzungspech, das eine große Rolle gespielt hat – damit hatte Adam während seiner Karriere immer wieder zu kämpfen.
„Das Verletzungspech hat mich schon immer verfolgt – ich hatte vier große Verletzungen, und nach der letzten habe ich gesagt: Wenn mir sowas nochmal passiert, dann ist es vorbei. Und nun ist es soweit: Ich habe mich wieder verletzt, und angesichts dieser Verletzung sind die Olympischen Spiele 2024 nicht mehr realistisch erreichbar. Das und meine aktuelle berufliche Situationen machen dies zu einem guten Zeitpunkt, die harte Entscheidung zu treffen, andere Wege einzuschlagen und nicht mehr in der Nationalmannschaft zu sein. Aber es ist schön, eine solche Entscheidung selbstbestimmt treffen zu können, wenn es für einen selbst der richtige Moment ist, anstatt darauf zu warten dass jemand anderes sagt: ‚Du bist raus, weil du nicht mehr gut genug bist‘“, so Michel Adam.

Das macht es leichter, zufrieden und glücklich auf die letzten Jahre zurückzublicken, nicht nur wegen der sportlichen Erfolge: „Meine Judo-Leistungssportzeit war eine sehr schöne und erfüllende Zeit, in der ich viel gelernt haben. Ich habe viele Freunde kennengelernt, viele Erfahrungen gesammelt und mich weiterentwickelt. Durch die ganzen Förderungen war es mir möglich, mich ganz auf den Sport zu konzentrieren – das ist ein großes Privileg, das nur wenigen zuteil wird.“ Zu den schönsten Erinnerungen, die Michel Adam aus seiner aktiven Zeit mitnimmt, gehören der dritte Platz bei der U21-Europameisterschaft und sein erster Deutscher Meistertitel 2018 – „Weil das Erfolge waren, die ich zu dem Zeitpunkt nicht für möglich gehalten habe“, so Adam. Auch der Aufstieg in die 1. Bundesliga mit dem JSV, zusammen mit vielen anderen jungen Kämpfern, die er aus der Trainingsgruppe in Speyer kennt, war ein solches Highlight. In diesem Jahr gab es mit der Teilnahme an der Universiade in China ein weiteres großartiges Erlebnis, das er zu den schönsten seiner Karriere zählt.


Adam befindet sich in den letzten Zügen seines Medizinstudiums in München und wird jetzt sein praktisches Jahr beginnen. Das hatte er bislang aufgeschoben, weil sie die Schichten von acht Stunden oder mehr am Tag nicht vereinbar sind mit dem Trainingspensum eines Leistungssportlers. Der Alltag von Michel Adam wird ab sofort also ganz anders aussehen bis jetzt – was durchaus seinen Reiz hat, wenn nicht mehr jeder Tag und jede Woche durchgetaktet und auf Training und Wettkampf ausgerichtet ist. „Ich freue mich, mehr Zeit zu haben für alles andere, was die Welt zu bieten hat. Ich habe schon angefangen, mich in einer studentischen Initiative zu engagieren und bei der Bahnhofsmission auszuhelfen und bin gespannt und neugierig auf viele neue Erfahrungen“, erzählt der 26-Jährige.
Trotzdem wird es niemanden wundern, dass Adam nicht alle Verbindungen zum Judosport auf einmal kappen wird. „Wenn ich ins Training gehe, merke ich immer noch, wie sehr ich diesen Sport liebe. Ich habe den Trainer-B-Schein gemacht und könnte mir vorstellen, mich beim JSV oder in den Verbänden zu engagieren.“ Und außerdem haben die JSV-Fans ihn wohl noch nicht zum letzten Mal in Aktion gesehen: „Die nächste Bundesligasaison möchte ich auf jeden Fall noch kämpfen“, kündigt Michel Adam an.

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