Bericht Rheinpfalz über Outdoor-Westpfalztraining
Information des Gesamtvorstandes vor den Sommerferien
Liebe Judoka,
wir alle sind von der Corona-Pandemie betroffen und müssen mit Einschränkungen zurechtkommen.
Judo, das ist jedem bewusst, wird eine der letzten Sportarten sein, die ohne Einschränkungen das Training fortführen darf.
Ständig gibt es Neuerungen und diese ändern sich immer wieder, mal mehr, mal weniger. Informationen bekommen wir aus den verschiedensten Medien.
Deshalb hat sich der Gesamtvorstand in einer Skype-Sitzung (am 08.06.2020) dazu entschlossen, nicht nochmal mit Richtlinien und Regeln über die Möglichkeiten für die Vereine und jeden Einzelnen zu informieren.
Bei Fragen schreibt bitte eine E-Mail an uns als Vorstand. Wir versuchen gern, euch zu unterstützen.
Alle Kontaktdaten findet Ihr auf der Homepage des JVP.
Der Judo Verband Pfalz wird bis Ende August keine Großveranstaltungen oder Turniere ausrichten. Auch die Jahreshauptversammlung wird bis dahin erstmal nicht nachgeholt. Sobald es einen Rahmen gibt, in dem wir eine Jahreshauptversammlung durchführen können, und wir einen Termin und einen Ausrichter gefunden haben, werden wir alle Vereine fristgerecht informieren.
Handelt nach bestem Gewissen für Euch und Eure Vereine und bleibt gesund.
Wir werden uns sicher bald auch wieder auf oder an der Judo-Matte wiedersehen.
Mit sportlichen Grüßen,
der Gesamtvorstand JVP
Interreg Judo Symposium – Online – 17.06.2020
In enger Zusammenarbeit mit dem JSV Speyer und dem Luxemburgischen Kampfsportverband (FLAM), hat die Interreg Judo Cooperation am Mittwoch, den 17. Juni 2020, ein virtuelles “Interreg Judo Symposium” über die Online-Plattform Jitsi Meet ausgetragen.
In diesem Webinar mit dem Titel “Vereinsmanagement in Zeiten der Corona-Pandemie”, an dem 15 Personen aus der Großregion teilgenommen haben, ging es vor allem darum sich über die aktuelle Situation rund um die COVID19-Pandemie auszutauschen und von den Erfahrungswerten eines jeden zu profitieren.
Hauptreferenten waren die Verantwortlichen und Trainer des JSV Speyer, ein Judoverein der Großregion mit mehr als 1.000 Mitgliedern, die die Situation sehr schnell erkannt und anschließend gehandelt haben. Sie gaben konkrete Einblicke und praktische Beispiele über ihre progressive und angepasste Wiederaufnahme des Trainingsangebotes, alternative Trainingsmöglichkeiten (inklusive der Vorstellung einer Internetplattform für Online-Angebote), ihr Hygiene- und Sicherheitskonzept und die Mitgliederbindung.
Auch wenn die geltenden Handlungsvorgaben in der Großregion nicht überall übereinstimmen, so kämpfen doch alle Vereine und Verbände mit denselben Problemen und Herausforderungen. Trotz körperlicher Distanz und Austragen des Symposiums über ein virtuelles Medium hatte man das Gefühl, dass die Teilnehmer erleichtert waren. Erleichtert sich wiederzusehen, erleichtert sich auszutauschen, erleichtert sich unterstützt zu fühlen.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Teilnehmern und freuen uns schon auf die nächste, grenzüberschreitende, gemeinsame Aktion.
Tom Schmit, Interreg Judo Cooperation
Interreg Judo Training U10-U12-U15 am 13.06.2020 – 70 Teilnehmer
70 Teilnehmer beim Online-Training der Großregion!
Letzten Samstag, am 13. Juni 2020, hat bereits das zweite virtuelle « Interreg Judo Training » stattgefunden. Eingeladen waren alle motivierten, 8- bis 15-jährigen Judokas aller Verbände und Vereine der Großregion. Teilgenommen haben letzten Endes circa 70 Kinder und Jugendliche aus allen Länder und Regionen. Ein wahrhaftiges Beispiel der grenzübergreifenden Zusammenarbeit, die in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie keineswegs gelitten hat, sondern sogar noch ausgebaut wurde!
Das auf Initiative des JSV Speyer und des Luxemburgischen Kampfsportverbandes FLAM erstandene Trainingsangebot wurde von Markus Kost (JSV Speyer & JV Pfalz) geleitet und Tom Schmit, dem Koordinator der Sportlichen Kommission der Interreg Judo Cooperation, ins Französische übersetzt. So konnten alle Teilnehmer, unabhängig von ihrer Muttersprache, die Anweisungen verstehen, dem Training folgen und kamen auf ihre Kosten.
Angefangen hat die Einheit mit einer kurzen Ansprache durch die neue, am 03. Juni gewählte Präsidentin der Interreg Judo Cooperation, Frau Mira Hofmann. Sie stellte sich kurz vor, bedankte sich herzlich bei den zahlreichen Teilnehmern und wünschte allen ein gutes, gemeinsames Training, sehr viel Spaß und Freude. Anschließend ging es sportlich weiter. Das 90-minütige Training von Markus Kost beinhaltete ein kurzes, progressives Aufwärmen, Dehnungsübungen, einen judospezifischen Teil mit Bewegungsabläufen und Judo-Techniken (in « Tandoku-Renshu » Form), sowie einen abschließenden Teil mit Kräftigungs- und Koordinationsübungen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle gilt Markus Kost für sein wohldurchgedachtes und aufbauendes Programm, seinen Einsatz, seine Tatkräftigkeit und die sehr gelungene Umsetzung dieser Aktion!
Das sehr positive Feedback trotz einiger technischer Schwierigkeiten und «Bugs» und die gute Resonanz (42 Online-Verbindungen zum Training, davon zahlreiche mit mehreren Teilnehmern + 16 Teilnehmer vor Ort im Judomaxx in Speyer) bestätigen den Erfolg und das Interesse aller an solchen gemeinsamen, grenzübergreifenden Einheiten. Wir bedanken uns sehr herzlichen bei allen Teilnehmern und können schon jetzt verkünden, dass zeitnah weitere Aktionen dieser Art stattfinden werden, gerne auch in Zusammenarbeit mit zusätzlichen motivierten Trainer und Vereinen der Großregion!
Bei Interesse, bitte melden sich per Email an info@interreg-judo.eu!
Fotos? Siehe hier!
Tom Schmit, Interreg Judo Cooperation
Tolle Aktion: Erstes Online „Interreg Judo Training“ U10-U12-U15 – 09.05.2020
1st Online „Interreg Judo Training“ U10-U12-U15 – 09.05.2020 – Tom Schmit
Am vergangenen Samstag, den 09. Mai 2020, hat das erste virtuelle «Interreg Judo Training» stattgefunden. Trotz recht kurzfristiger Veröffentlichung der Information wurde die vom JSV Speyer ausgegangene Initiative von fast 50 Kindern im Alter von 10 bis 15 Jahren angenommen.
Neben den Speyerern und Pfälzer, nahmen zahlreiche andere Judokas der gesamten Großregion am Online-Training teil. Die (virtuelle) Anwesenheit am Europatag sowohl von Deutschen, Luxemburgern und Franzosen zeigt wie stark die gemeinsame Identifizierung mit der Großregion ist und unterstreicht das Interesse aller, den Austausch trotz aktueller Einschränkungen aufrecht zu erhalten.
Insgesamt dauerte die Einheit rund 90 Minuten. Nach einem kurzen und progressiven Aufwärmprogramm freuten sich alle wieder „gemeinsam“, in voller Übereinstimmung mit den Gesundheitsvorkehrungen, Judo zu betreiben. Unterschiedlichen „Tandoku Renshu“ Formen (Judo ohne Partner) wurden angeboten und vorgezeigt, bevor die ausgepowerten Kinder die erste virtuelle Interreg-Judoeinheit mit einem an ihr Alter angepasstes Kraftzirkel abschlossen!
Angetrieben und motiviert von Markus Kost (Trainer des JSV Speyer) und Tom Schmit (Übersetzer ins Französische), kamen alle auf ihre Kosten und bedankten sich für die großartige Initiative! Bis der gewohnte Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann, sind derartige „Online-Judoeinheiten“ sicherlich eine tolle und sinnvolle Alternative. Wir freuen uns schon auf die nächste Einheit! Das neue Datum folgt zeitnah.
Wichtige Veranstaltungsupdates!
Wichtige Informationen bezüglich der bevorstehenden Veranstaltungen des Lehr- und Prüfungsreferats!
Bleibt gesund! Seid Judo – Bleibt Judo 🥋💪🍀

I am Judo – Martyna Trajdos auf ijf.org
Die Internationale Judo Föderation stellt international erfolgreiche Athleten in kurzen Filmen vor.
Darunter auch Martyna Trajdos, aktuell Nummer 5 der Weltrangliste 63 kg, Dritte der WM 2019 kurz nach ihrem Wechseln nach Zweibrücken.
Hier der Link auf die IJF-Seite – viel Spaß:
https://www.ijf.org/news/show/i-am-judo-martyna-trajdos
Information des Gesamtvorstandes zur Situation wg. Corona
In seiner Sitzung am 16.03.2020 (per Skype) hat der Gesamtvorstand beschlossen, in Anlehnung an den DJB sowie als Reaktion auf die Leitlinien von Bund/ Ländern (vom 16.03.2020) alle Termine/ Maßnahmen bis mindestens Ende April auszusetzen. Damit findet auch die Mitgliederversammlung nicht wie geplant statt.
Der Lehr- und Prüfungsreferent (Thomas Föllinger) hatte bereits alle Maßnahmen seines Ressorts verschoben, der Kampfrichter-Referent (Daniel Sack) bereits Anfang letzter Woche die Kampfrichter über die notwendigen Einschränkungen informiert, die mittlerweile noch größer geworden sind. DJB, IJF usw. hatten beginnend vor ca. 14 Tagen bereits alle Termine ausgesetzt/ abgesagt, die entweder als Kadermaßnahme oder als interreg-Judoteam-Aktion geplant waren.
Der Sportbetrieb (das vereinsbasierte Sporttreiben) ist allgemein ausgesetzt. Darüber hinaus werden die Leitlinien das familiäre und berufliche Leben in den kommenden Wochen/ Monaten erheblich verändern. Es ist unsere Aufgabe, die sozialen Kontakte unserer Judoka/ Mitglieder einzuschränken. Etwaige Trainingspläne für die nächsten Wochen müssen darauf abzielen, dass diese isoliert und individuell umgesetzt werden können (weitgehend zu Hause, ggf. in der freien Natur).
Der DOSB formuliert: wir müssen den „Verzicht auf soziale und sportliche Aktivitäten im Verein nun auch konsequent und umfassend“ umsetzen, der bis 15.03.2020 von vielen Vereinen bereits freiwillig unternommen wurde (als Reaktion auf die Entscheidung der Landesregierung zur Schließung von Kitas, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen).
Der DOSB konstatiert weiter: „Die nun notwendigen Einschränkungen gefährden Existenzen von Vereinen und Verbänden sowie vielen dort engagierten Menschen in unserem Land“ und sichert zu, „dass wir uns im engen Austausch mit der Bundesregierung und den Bundesländern für eine Unterstützung des Sports einsetzen werden“ und „gemeinsam mit unseren Partnern in der Politik möglichst flexible und unbürokratische Lösungen erarbeiten.“
Der Gesamtvorstand ist für alle Judoka ansprechbar und nimmt seine Aufgaben, mit den gegebenen Einschränkungen, wahr. Auch unter Verzicht auf direkten Kontakt ist Kommunikation und Zusammenarbeit weiterhin möglich.
Der Gesamtvorstand wünscht uns allen, dass wir uns bald wieder sehen können – und der Sportbetrieb dann wieder möglich sein wird.
Pressespiegel: Nominierung Olympia 2020
Grabowski und Trajdos im vorläufigen Olympia-Kader
Weltverband sagt alle Olympia-Quali-Turniere ab
Düsseldorf/Zweibrücken (ski/dpa) Jasmin Grabowski und Martyna Trajdos sind vom Deutschen Judobund in den vorläufigen Kader für die Olympischen Spiele in Tokio berufen worden. Damit wäre der 1. Judoclub Zweibrücken dort mit zwei Starterinnen vertreten. Insgesamt hat der DJB 13 Athleten nominiert. Lediglich in der Klasse der Frauen bis 52 Kilogramm ist vermutlich keine deutsche Judoka dabei. Pro Klasse darf nur ein deutscher Athlet bei Olympia an den Start gehen. Als größte Medaillenkandidaten gelten neben Martyna Trajdos, Theresa Stoll, Anna-Maria Wagner, Dominic Ressel und Karl-Richard Frey.
„Wir wissen, dass wir mit einer sehr starken Mannschaft in Tokio an den Start gehen“, sagte Sportdirektor Ruben Goebel, der auch im neu eingeführten Teamwettbewerb auf eine deutsche Medaille hofft. Die endgültige Nominierung erfolgt am 16. Juni durch den Deutschen Olympischen Sportbund.
Im Judo läuft die Qualifikationsphase für Tokio noch bis Ende Mai. So lange haben die Athleten normalerweise Zeit, bei Wettkämpfen Punkte für das Olympia-Ranking zu sammeln. Aufgrund des Coronavirus hat das Exekutivkomitee des Judo-Weltverbands (IJF) allerdings alle olympischen Qualifikations-Veranstaltungen bis 30. April abgesagt. „Wir befinden uns in einer unglücklichen Lage, in der wir eine drastische Entscheidung treffen müssen, um die Judofamilie zu schützen und die allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen auf der ganzen Welt einzuhalten“, heißt es in einer Mitteilung des IJF. In der Vorbereitung ausbremsen lassen wollen sich Trajdos und Grabowski, die derzeit mit dem deutschen Nationalteam im Trainingslager auf Lanzarote sind, dennoch nicht.
Das Ticket für Tokio lösen die besten 22 Kämpfer der bereinigten Liste – mit nur einem Starter pro Nation – jeder Gewichtsklasse. Trajdos liegt in der Klasse bis 63 Kilogramm derzeit auf Rang sieben, Grabowski in der Klasse über 78 Kilogramm auf Rang 24, was nach jetzigem Stand aber reichen würde.
Svenja Hofer
Redaktion Pfälzischer Merkur
Vielen Dank für die freundliche Genehmigung der Veröffentlichung!