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EJU-Kata-Turnier – Bericht

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Zwei Pfälzer Paare – Reinhard Köhler und Jürgen Mohr in der Katame no kata und Elke und Ulrich Bröckel in der Ju no kata – starteten beim EJU-Turnier in Pordenone am 27.03.2021. Neu war die sehr kurzfristige Ausschreibung Anfang März und ein Turnier im Online-Format. Nach rund dreiwöchiger Vorbereitungszeit – mehr war nicht möglich aufgrund der Pandemie-bedingt geschlossenen Hallen– nahmen sich die beiden Paare auf und luden zum Stichtag die Videos Ihre Kata auf die vorgegebene Plattform hoch.

Am 27.März fand dann der Online-stream statt, der von den Wertungsrichtern ebenfalls am PC bewertet wurde. Auf den heimischen Bildschirmen wurden gleichzeitig drei Katas auf drei virtuellen Matten übertragen. Trotz des online-Formats kam so etwas wie Lampenfieber und Wettkampfatmosphäre auf.

Alle deutschen Paare, die in Pordenone „starteten“, haben sich in einem parallelen Zoom-meeting zusammengefunden und parallel zu den Übertragungen über das Gesehene und die Bewertungen diskutiert. Die beiden Pfälzer Paare fanden sich nach der Bewertung im Mittelfeld wieder. Reinhard und Jürgen belegten in einer stark besetzten Katame no Kata mit 21 Teilnehmer den 12. Platz. Elke und Uli kamen auf den 8. Platz bei 16 Teilnehmern in der Ju no Kata.

Zufrieden waren beide Paare mit Ihrer Bewertung nicht. Positiv ist aber, dass eine Standortbestimmung nach sehr langer coronabedingter Mattenabstinenz eine konstruktive Weiterarbeit an der eigenen Kata ermöglicht. Relativ offenkundig war die starke Platzierung der italienischen Paare in allen Katas. Das neue virtuelle Wettkampfformat war sicherlich eine ganz neue Erfahrung. Ersetzen kann es aber die Atmosphäre in einer Halle und das Zusammentreffen der Athleten nicht.

Thomas Hofmann, Kata-Referent JVP