In seiner Sitzung am 16.03.2020 (per Skype) hat der Gesamtvorstand beschlossen, in Anlehnung an den DJB sowie als Reaktion auf die Leitlinien von Bund/ Ländern (vom 16.03.2020) alle Termine/ Maßnahmen bis mindestens Ende April auszusetzen. Damit findet auch die Mitgliederversammlung nicht wie geplant statt.
Der Lehr- und Prüfungsreferent (Thomas Föllinger) hatte bereits alle Maßnahmen seines Ressorts verschoben, der Kampfrichter-Referent (Daniel Sack) bereits Anfang letzter Woche die Kampfrichter über die notwendigen Einschränkungen informiert, die mittlerweile noch größer geworden sind. DJB, IJF usw. hatten beginnend vor ca. 14 Tagen bereits alle Termine ausgesetzt/ abgesagt, die entweder als Kadermaßnahme oder als interreg-Judoteam-Aktion geplant waren.
Der Sportbetrieb (das vereinsbasierte Sporttreiben) ist allgemein ausgesetzt. Darüber hinaus werden die Leitlinien das familiäre und berufliche Leben in den kommenden Wochen/ Monaten erheblich verändern. Es ist unsere Aufgabe, die sozialen Kontakte unserer Judoka/ Mitglieder einzuschränken. Etwaige Trainingspläne für die nächsten Wochen müssen darauf abzielen, dass diese isoliert und individuell umgesetzt werden können (weitgehend zu Hause, ggf. in der freien Natur).
Der DOSB formuliert: wir müssen den „Verzicht auf soziale und sportliche Aktivitäten im Verein nun auch konsequent und umfassend“ umsetzen, der bis 15.03.2020 von vielen Vereinen bereits freiwillig unternommen wurde (als Reaktion auf die Entscheidung der Landesregierung zur Schließung von Kitas, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen).
Der DOSB konstatiert weiter: „Die nun notwendigen Einschränkungen gefährden Existenzen von Vereinen und Verbänden sowie vielen dort engagierten Menschen in unserem Land“ und sichert zu, „dass wir uns im engen Austausch mit der Bundesregierung und den Bundesländern für eine Unterstützung des Sports einsetzen werden“ und „gemeinsam mit unseren Partnern in der Politik möglichst flexible und unbürokratische Lösungen erarbeiten.“
Der Gesamtvorstand ist für alle Judoka ansprechbar und nimmt seine Aufgaben, mit den gegebenen Einschränkungen, wahr. Auch unter Verzicht auf direkten Kontakt ist Kommunikation und Zusammenarbeit weiterhin möglich.
Der Gesamtvorstand wünscht uns allen, dass wir uns bald wieder sehen können – und der Sportbetrieb dann wieder möglich sein wird.