Judo Verband Pfalz e.V.

Siehe auch JVP-Info 02-2015 bzw. hier: https://judoverbandpfalz.de/?p=1873

Prüfer‐Fortbildung

Lehrgang 2: Sonntag, 14. Juni 2015 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Teilnehmer: Lizenzierte Prüfer zur Verlängerung ihrer Prüferlizenz
Prüfer‐Lizenzen werden verlängert bei:
gültiger Trainer‐C‐Lizenz  für 2 Jahre
gültiger Trainer‐B / A‐Lizenz  für 3 Jahre
oder Lizenzierte Trainer zur Verlängerung ihrer Trainer‐Lizenz

Mindestteilnehmerzahl: 15
Gebühr: 20.‐€ pro Teilnehmer, zahlbar am Lehrgangstag

Mitzubringen:

• Schreibutensilien + Judogi
• gültige Prüfungs- und Verfahrensordnung für Kyu‐Prüfungen,
• Prüfer‐Lizenz zum Verlängern

Ausrichter: JSV Speyer, JudoMAXX, Butenschönstr. 8, 67346 Speyer

Themen:

1. Aufarbeitung aufgetretener Probleme
2. Prüfungsinhalte und Bewertungskriterien
3. Umsetzung der überarbeiteten Prüfungsordnung per 01.01.2015 in Theorie und Praxis

Anmeldung:

Alle Anmeldungen müssen schriftlich erfolgen:

Lehr‐ u. Prüfungsreferent Thomas Föllinger, bis spätestens Mittwoch, 10. Juni 2015
Am Wiesental 9, 76829 Landau, FAX: 06341‐54231
E‐Mail: Thomas.Foellinger@judoverbandpfalz.de
mailto:info@judokan.de

Hier drei Berichte von den Special Olympics:

Die Judowettkämpfe der Special Olympics

Zahlreiche Fans, Freunde und Verwandte sorgten für gute Stimmung. Der JSV hatte auf der Matte, auf der sonst die Bundesligateams kämpfen, einen professionellen Rahmen für die Wettkämpfe geschaffen. Achim Riegert, der sonst die Bundesligakämpfe in Speyer live kommentiert, übernahm auch heute diese Rolle, so dass auch die Zuschauer, die sich im Judo nicht so gut auskennen, die Kämpfe verfolgen konnten. Achim Riegert ist der Vater von Medaillengewinner Paul Riegert und von Leander Riegert, der im Bundesligateam des JSV kämpft. Paul Riegert: Silbermedaillengewinner, JSV Speyer: „Ich bin sehr zufrieden! Es hat auch großen Spaß gemacht und die Stimmung war super. Es war für mich das dritte Mal, dass ich an einem Wettkampf teilgenommen haben. Zuvor habe ich zweimal bei Turnieren in Landau mitgekämpft.“

Jürgen Albert, Delegationsleiter JSV Speyer: „Es war eine ganz tolle Veranstaltung! Was ich ganz besonders fand, war diese rundum entspannte Atmosphäre. Einige haben im Vorfeld gefragt, wie es beispielsweise gehen sollte mit der Essensausgabe für rund 100 Personen in der Mittagspause. Das ging aber alles total entspannt. Am Dienstag wird die Stimmung noch mal besonders gut werden, denn eine von mir betreute Gruppe von rund 80 Menschen mit Behinderung aus Speyer wird als Fans mit in der Halle sein, nachdem sie heute beim wettbewerbsfreien Angebot und beim Fußball waren. Voraussichtlich sind die Wettkämpfe gegen Mittag fertig, also morgen Vormittag lohnt es sich auf jeden Fall, beim Judo vorbeizuschauen!“

Sport, Spaß und Inklusion

JSV Speyer richtet Judowettkämpfe bei den Special Olympics Landesspielen aus

Vom 8. bis 10. Juni war Speyer Austragungsort der Special Olympics Landesspiele Rheinland-Pfalz  – und der Judosportverein Speyer war mittendrin. Schon seit Jahren gibt es im Verein eine Gruppe für Menschen mit Einschränkungen, die unter der Leitung von Trainer Jürgen Albert und Raphaelle Albessard-Brast trainiert und sich auch an Wettkämpfen beteiligt. Zwei aus dieser Gruppe wurden als Botschafter der Spiele ausgewählt – Miriam Ritter und Marco Saporito warben auf dem offiziellen Plakat für die Spiele, und waren bei den Eröffnungs- und Abschlussfeiern mit auf der Bühne und erlebten dabei unvergessliche Momente. Miriam Ritter entzündete bei der Eröffnungsfeier das Olympische Feuer, und Marco Saporito moderierte zusammen mit dem bekannten Sportreporter Wolf-Dieter Poschmann die Feier. „Das war super für mich, ich bin ein großer Fan von ihm“, freute sich der Speyerer Judoka.

Im Judomaxx ging es an zwei Tagen sportlich rund: 80 Judokas aus Rheinland-Pfalz und darüber hinaus – es war sogar ein Team aus Frankreich dabei – gingen dabei auf die Matte.

Die Gruppe des JSV unterstützt die Speyerer Bundesligateams bei jedem Heimkampf lautstark von der Tribüne aus, und bei den Special Olympics konnten sich Letztere endlich mal revanchieren: mehrere Mitglieder der Bundesligateams verfolgten die Kämpfe vor Ort, und JSV-Spitzenathletin Barbara Bandel leitete am zweiten Tag das Aufwärmtraining vor Wettkampfbeginn und nahm am Ende die Siegerehrung vor.

Der langjährige JSV-Vorsitzende Heiner Sprau sagte einst: „Bei uns ist die Behindertengruppe genauso wichtig wie die Bundesligamannschaft“, und in diesem Sinne bot der JSV einen würdigen und professionellen Rahmen für die Wettkämpfe, Die Tribünen waren gut gefüllt, die Stimmung prächtig. Wie sonst bei den Bundesligakämpfen kommentierte Moderator Achim Riegert die Duelle auf der Matte live.

Jürgen Albert war begeistert vom reibungslosen organisatorischen Ablauf, von der entspannten Atmosphäre und der guten Stimmung. Es war zwar der erste Judowettkampf für Behinderte in der neuen Speyerer Halle, aber keineswegs der letzte: „Im April 2016 wollen wir gerne die Internationalen Deutschen Meisterschaften ausrichten. Diese werden an einem Samstag stattfinden und am Sonntag drauf folgt die erste inklusive Kata-Meisterschaft, bei dem die teilnehmenden Paare aus einem Judoka mit Behinderung als Tori und einem nicht-behinderten Judoka als Uke bestehen.“, erklärte Jürgen Albert, wie das Engagement des JSV Speyer in diesem Bereich zukünftig weitergehen wird.

Feierliche Eröffnung der Special Olympics Landesspiele

Rund 2.000 Menschen feierten in der Domstadt

Speyer, 09.06.2015. Mit einem inklusiven Fackellauf und der anschließenden feierlichen Eröffnungsfeier wurden die fünften rheinland-pfälzischen Special Olympics Landesspiele am 8. Juni in Speyer eröffnet. Rund 1.200 Sportler, davon rund 1.000 aus Rheinland-Pfalz und 80 aus Speyer, gehen in 14 Sportarten und einem wettbewerbsfreiem Angebot an den Start. Die Gäste aus Japan, Luxemburg und Polen geben den Landesspielen ein internationales Flair.

Emotionen pur – das war schon beim Fackellauf zu spüren. Als erster Fackelträger durfte das Speyrer Geburtstagskind Sascha Hofmann, aktiver Judo-Sportler, die Fackel ein Stück tragen. „Das war ein ganz großer Wunsch von ihm, er hat sich schon seit Wochen darauf gefreut“, so Mira Hofmann vom Judosportverein Speyer. Diese Freude war ihm deutlich anzusehen, besonders als Oberbürgermeister Hansjörg Eger ein Geburtstagsständchen für ihn anstimmte. Mit viel Begeisterung waren auch die Fahnenträger dabei. Unter dem Motto „Nah und Fern verbinden“ haben Sportler aus Japan und Schüler der Pestalozzi-Schule Speyer die Fahne getragen. Rund 2.000 Menschen zogen durch die Innenstadt zum Dom.

Die anschließende Eröffnungsfeier war ein buntes Programm aus Tanz und Musik. Die Sudhaus Boys sorgten mit dem Revolverheld-Song „Lass uns gehen“ gleich zu Beginn für gute Stimmung. „Wir feiern hier die Europameisterschaften der Special Olympics Landesspiele“, freute sich Oberbürgermeister Hansjörg Eger über die internationale Beteiligung. „Schöner kann man es sich als Oberbürgermeister nicht wünschen“, so Eger bei seiner Begrüßungsrede. Beim symbolischen Einzug der Sportler feierten sich die Athleten, Trainer, Betreuer und Familienangehörigen selbst. „Die Teilnehmer der Special Olympics Landesspiele und speziell Ihr Sportler seid die besten Botschafter für Inklusion“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei Ihrer Eröffnungsrede.

Als Ehrengast erntete Horst Eckel, Fußball-Weltmeister 1954, großen Applaus. Mit viel Freude ließ er sich nach dem offiziellen Teil mit seinen Fans fotografieren und gab unermüdlich Autogramme.

Feierliches Highlight des Abends war das Entzünden des Olympischen Feuers. Diese Aufgabe übernahm Botschafterin Miriam Ritter. „Das war so aufregend für mich und richtig toll“, sagte sie mit einem großen Strahlen auf dem Gesicht nach der Eröffnungsfeier. Wolf-Dieter Poschmann und Botschafter Marco Saporito moderierten den Abend mit viel Spaß und präsentierten sich als eingespieltes Team. Entsprechende Komplimente an Poschmann gab’s von Saporito: „Es hat mir viel Spaß gemacht mit Dir hier oben zu stehen“. Für Saporito war es nach eigener Aussage sein Highlight des Tages.

Fotos: https://drive.google.com/folderview?id=0B61kOQgfrRWHfnVCakxBb2kxRVdHdFMtSkQ2Q2gzU0pmcjc0bWN0RkZTelVrcDA3cGttVlE&usp=sharing

Quelle: Angelika Krauß
Medien/ PR Special Olympics Landesspiele 2015
so-rlp.de

Special Olympics RLP: Die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung in Rheinland-Pfalz

Hier noch ein Foto, das uns der JSV Speyer zur Verfügung stellt (zu sehen ist der Betreuer Jürgen Albert mit Ilka aus seiner Trainingsgruppe):

European Open in Minsk: Platz 2 für Barbara Bandel
Barbara (JSV Speyer) unterlag nur im Finale ihrer deutschen Kollegin Maike Ziech und sicherte damit die Silbermedaille beim European Open in Minks bis 78 kg. Herzlichen Glückwunsch!!!
Siehe auch: http://www.judobund.de/aktuelles/detail/european-open-in-minsk-dreimal-gold-fuer-djb-judokas-1514/ 

Deutsche Hochschulmeisterschaften in Rostock: Platz 3 für Vanessa Müller
Vanessa (JSV Speyer, für Uni Heidelberg am Start) sicherte sich bei den DHM 2015 Platz 3 bis 63 kg. Herzlichen Glückwunsch!
Siehe auch: http://www.judobund.de/aktuelles/detail/deutsche-hochschulmeisterschaften-in-rostock-1512/ 

Die Ausschreibung ist nun verfügbar: 

08.07. bis 31.07.2015 TC Brasilien

• das Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) besucht mit seinem Trainer Sergio Oliveira Brasilien für ein Trainingsamp
• das Trainingscamp ist für Judoka der U21/U18. Es geht drei Wochen von 08. Juli bis 31. Juli.
• es sind noch 3 Plätze frei. Es können (nur) Kader des Judoverbandes Pfalz mitfahren.
• das HHG war schon mehrfach in Brasilien: ein tolles, unvergessliches Erlebnis von Land, Leuten, brasilianischem Judo – alles sehr nah durch die Kontakte von Sergio in seine Heimat.
• die Kosten sind: Flug 900-1200€ zzgl. 400/500€ vor Ort = 1300,00 bis 1700,00 Euro (weitere Details auf Anfrage)
• bei Interesse bitte bei Andreas Kolbig (andreas.kolbig@judoverbandpfalz.de) und/ oder Uli Scherbaum (ulischerbaum@gmx.de) melden

Die Dürkheimer Judovereinigung hatte zum ersten Mal in der Pfalz einen Fachlehrgang zur judospezifischen Selbstverteidigung in der Sporthalle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums angeboten.

Am Samstag, den 09.05.2015 kamen Judotrainer und interessierte Judoka aus Baden, Württemberg, Hessen und der Pfalz, um von Bernd Linn die judospezifische Selbstverteidigung zu lernen. Seit 2011 ist die Selbstverteidigung in der Prüfungsordnung für alle Judoka ab dem „Grünen Gürtel“ vom Deutschen Judobund vorgesehen.

Die DJvgg konnte einen hochrangigen Fachmann – Bernd Linn – 5. Dan im Judo, 1. Dan Ju Jutsu gewinnen. Bernd Linn ist auch Autor zahlreicher Fachbücher. Sein aktuelles Buch bezieht sich konkret auf die offiziellen Prüfungsinhalte zur judobezogenen Selbstverteidigung vom 3. KYU bis 3. DAN. Bernd und seine Frau Britta konnten in einem kurzweiligen Lehrgang die Grundlagen der Selbstverteidigung wie z.B. Angriffe und die Reaktionen darauf dem Fachpublikum vorführen.

Der Lehrgang von 10.00 h bis 17.00 h hat die Teilnehmer in die neue Prüfungsordnung eingeführt und gleichzeitig Interesse an dieser Form des Judo wecken können. Die 35 Teilnehmer gingen nach einem kurzweiligen Lehrgang mit vielen neuen Ideen für Ihre Vereine wieder nach Hause. (Elke und Uli Bröckel)

Katja Straub (von der Dürkheimer Judovereinigung) schreibt zur Zeit an ihrer Bachelorthesis (Abschluss-Arbeit) in der Abteilung Sportmedizin der Johannes Gutenberg – Universität Mainz und braucht dafür unsere Hilfe!

Das Thema sind Judoverletzungen in den Bereichen Wettkampf, Training (beides bezogen auf das Jahr 2014) und der gesamten sportlichen Laufbahn.

Bitte unterstützt Katja und füllt den Fragebogen (siehe unten) aus. Das Ganze dauert nur ca. 3 Minuten.

Hinweise zum Fragebogen:
– Fragen bitte genau lesen
– Ab Jahrgang 2002 oder älter (alle Judoka von U 15 bis zu den Ü 30, z.B. Kader, Aktive, Bundesliga, Regionalliga, Oberliga o.ä.)
– Mehrfachantworten sind grundsätzlich möglich, falls es nicht ausdrücklich anders gefordert wird

Bitte schickt den Fragebogen an die Adresse kstraub@students.uni-mainz.de zurück.

Selbstverständlich verläuft die Auswertung anonym. Wenn ihr noch mehr Judoka kennt, die diesen Fragebogen ebenfalls ausfüllen könnten, sagt bitte Katja Bescheid oder leitet diese Infos einfach weiter. Katja freut sich über jede Antwort!

Schon vorab vielen Dank für Eure Unterstützung!