Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!!!
Siehe hierzu den Bericht des DJB: http://www.judobund.de/aktuelles/detail/bundesliga-finale-der-frauen-jsv-speyer-ist-deutscher-meister-1747/
Es folgt ein Bericht von Sean McGinley, für die Verbandswebsite etwas gekürzt von Andreas Kolbig:
Die Frauen des Judosportvereins Speyer sind zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Meister der Bundesliga. Im Finale der Endrunde in Mönchengladbach setzte sich das Team mit 9:4 gegen die TSG Backnang durch. Zuvor hatte der JSV im Halbfinale den JC Wiesbaden mit 11:3 besiegt.
Mit Ausnahme der Niederländerin Kim Polling fielen alle ausländischen Kämpferinnen aus, auch musste mit Szaundra Diedrich Speyers deutsche Top-Kämpferin in der Klasse bis 70 Kilogramm verletzungsbedingt passen.
Barbara Bandel, Kim Polling, Verena Thumm, Jasmin Külbs und Johanna Müller punkteten dann gegen Wiesbaden jeweils zweimal, Jessica Lindner steuerte einen weiteren Punkt bei. Schon zur Halbzeit war beim Zwischenstand von 6:1 die Vorentscheidung gefallen.
Im Endkampf gegen Backnang gab es zum Auftakt ein hart umkämpftes Unentschieden zwischen Barbara Bandel und Anna-Maria Wagner – ein Erfolg für die Speyererin, hatte sie doch vor einem Jahr bei der Bundesliga-Endrunde zweimal gegen diese Gegnerin verloren. Anschließend holte Selina Dietzer einen Punkt gegen die starke Französin Sarah Loko, bevor Verena Thumm und Johanna Müller auf 3:0 erhöhten. Jasmin Külbs und Jessica Lindner mussten zwar ihre Kämpfe abgeben, doch dazwischen hatte ein blitzschneller Ippon von Polling den vierten Punkt für den JSV gesichert. Beim Halbzeitstand von 4:2 hatte Speyer eine gute Position für den zweiten Durchgang.
Für den ersten Kampf nach der Pause rückte Polling hoch in die Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm und brachte mit einem Ippon-Sieg gegen ihrer Landsfrau Antoinette Hennink Speyer ganz dicht an den Titelgewinn heran. Zwar verkürzte Backnang noch auf 3:5, doch nach einem weiteren Sieg durch Verena Thumm brauchte der JSV nur noch einen weiteren Punkt. Diesen holte Johanna Müller in der Kategorie bis 57 Kilogramm, als sie die ehemalige Olympiateilnehmerin Romy Tarangul mit einer Würgetechnik zum Aufgeben zwang. Dass Giuseppina Sagona im abschließenden Duell gegen die amtierende Deutsche Meisterin Katharina Menz unterlag, änderte nichts daran, dass Speyer am Ende einen komfortablen Sieg feierte.
Die JSV-Frauen nehmen nun die nächste Herausforderung ins Visier: Am 19. Dezember startet das Team erstmals bei der Golden League in Wien. „Wie schon im letzten Jahr nehmen wir den Europapokal als Zugabe und schauen einfach, was da für uns geht“, erklärt die Teamchefin Nadine Lautenschläger.