Sehr verehrte Sportkameradin, sehr geehrter Sportkamerad,
das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, wie einige sagen: Eigentlich viel zu schnell. Dennoch können wir zurückschauen, wie ist das Jahr verlaufen, welche Einflüsse waren maßgebend. Der Abschuss des Flugzeuges über der Ukraine, die völlig unschuldigen Opfer. Die Beendigung des jahrelangen Krieges in Afghanistan, ausgelöst durch fadenscheinige Belege, das Aufbäumen der Bevölkerung auf dem Maidan oder die Auseinandersetzung in Israel im Gazastreifen. Berührt uns das Leid der Menschen, der Studenten in Mexiko, der Menschen die dem Hunger in Afrika trotzen, oder den Menschen die auf der Flucht sind, ihre Heimat verloren haben, eine neue Bleibe suchen.
Sicher einige wenige Beispiele, dennoch geben sie Anlass zum Nachdenken. Einmal im Monat bekommen wir die Zahlen der Agentur für Arbeit präsentiert. Fast Vollbeschäftigung, nie ging es den Deutschen so gut. Der Haushalt für 2015 zeigt seit langer Zeit ein ausgeglichenes Bild, die Strukturen sind in Ordnung, die Renten/ Pensionen sind absolut im grünen Bereich, was wollen wir eigentlich mehr?
Ich meine, es gibt noch ganz viel zu tun, was die Menschlichkeit angeht, was die Kommunikation betrifft, was das Engagement für Andere angeht, was das Füreinander und Miteinander betrifft. Nicht nur der Sport, unser Judo, steht da im Focus. Kano´s Prinzip „Ji ta kyu ei“ mit gegenseitiger Hilfe zu beiderseitigem Wohlergehen, hat eine so weit reichende Wirkung, würden sich nur alle die Verantwortung tragen wirklich daran halten.
Im Verband ist nach intensiver Arbeit das Konzept für die Jugendarbeit entstanden, auch durch Mithilfe des Gunter Bischof, die darin aufgezeigten Förderstützpunkte werden in Absprache eingerichtet. Die finanzielle Ausstattung ist in Ordnung, alle Funktionen für die Verbandsarbeit sind besetzt. Sportliche Erfolge können auch nachgewiesen werden, den JSV Speyer gilt es besonders hervor zu heben. Aber auch bei kleineren Vereinen entstehen positive Bewegungen. Würden wir den bundes- weiten Rückgang der Mitglieder noch besser in den Griff bekommen, könnten wir sagen: Alles läuft prima. Es bleibt also noch viel zu bewegen.
Ich wünsche Ihnen allen, denen, die sich Engagieren besonders, eine frohe Weihnacht einen guten Rutsch ins neue Jahr, bedanke mich für die fruchtbare Zusammenarbeit und, auf ein friedvolles 2015.
Friedrich Andres